Bereits zum sechsten Mal wurde der große Jahreslehrgang der W.M.A.A.-R.O.C. Europa unter dem Titel „Im Zeichen der Meister“ vom Präsidenten Toni Finken-Schaffrath (10. Dan) mit Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden, Polen, Großbritannien und der Schweiz ausgerichtet.
Das Besondere in diesem Jahr war das 50jährige Jubiläum von Toni Finken-Schaffrath, der im Alter von sechs Jahren mit dem Training im Judo begann und über Karate zum Shaolin Kempô, zum Jiu Jitsu/Goshin Jutsu, zum Chan Shaolim Si Kung Fu und zum Kickboxen kam. Im Alter von 14 Jahren kam er unter die Fittiche von Sifu Tze Dschero Khan, der ihn seitdem auf dem Kampfkunstweg begleitet, ihn förderte, forderte und formte. Dabei hat er seine Ausbildung mit dem Training im Tai Chi Chuan, Qi Gong und Waffenkampf vervollkommnet. Bereits im Jahr 2007 wurde er von Sifu Tze zu seinem Nachfolger und zum Präsidenten der W.M.A.A.-R.O.C. für Deutschland und Europa ernannt.
So wurde Toni Finken-Schaffrath dann auch zu Beginn des Lehrgangs von den Repräsentanten der verschiedenen Organisationen aus den Teilnehmerländern entsprechend geehrt und beschenkt.
Danach begann dann der technische Teil des Lehrgangs, bei dem wiederum eine Vielzahl von hochrangigen Meistern und Lehrer die verschiedenen Aspekte und Stilrichtungen der Kampfkünste vorstellte und demonstrierte. Die rund 120 Teilnehmer hatten so die Gelegenheit, diese ausgiebig zu üben.
Dies zeigt auch die besondere Stärke der W.M.A.A.-R.O.C., nämlich die verschiedenen Stilrichtungen der Kampfkünste unter einem Dach freundschaftlich zu vereinen und sich gegenseitig auszutauschen.
Toni Finken-Schaffrath und seine Crew hatten auch in diesem Jahr einen Querschnitt hochrangiger Referenten ausgewählt und dabei wieder eine ausgewogene Mischung aus bekannten und neuen Gesichtern gefunden, so dass für alle interessierten Kampfkünstler etwas dabei war.
Als Referenten standen diesmal neben dem Vorstand W.M.A.A.-R.O.C. mit dem Präsidenten Toni Finken-Schaffrath (10. Dan Kempô Naadaa), Frank M. Jost (10. Dan Chan Shaolin Si Kung Fu), Frank Olislagers (10. Dan Shaolin Kempô), Dirk Breinig (7. Dan Chan Shaolin Si Kung Fu) und Jörg Etwein (6. Dan Kempo Naadaa) eine breite Palette von Meistern und Großmeistern zur Auswahl:
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Heinz W. Köhnen (10. Dan Tamashii Ryu) |
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Stuart Hicken (10. Dan Shotokan Karate – GB) |
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Herbert E. Forster (9. Dan Seishin Toitsu Kobujutsu – CH) |
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Jens Richter (8. Dan Hu Chuan Pai Kung Fu) |
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Christoph Lemm (8. Dan Chan Shaolim Si Kung Fu) |
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Ryszard Pawłowicz (8. Dan Chan Shaolin Si Kung Fu – PL) |
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Dave Watkinson (Grandmaster STAV Martial Arts –- GB) |
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Pete Cooney (8. Dan Kyoshu – GB) |
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Nisar Smiler (8. Dan Goju Ryu Karate Do – GB) |
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Henk Gerrits (8. Dan Okinawa Goju Ryu Karate Do – NL) |
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Dirk Gomez Y Rieser (7. Dan Kung Fu Go Shu) |
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Jack Busing (7. Dan Hapkido/Taekwondo – NL) |
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Rafal Matula (6. Dan Chan Shaolin Si Kung Fu – PL) |
Die Referenten wurden dabei von verschiedenen hochrangigen Meistern unterstützt, dies waren Margot Olislagers (7. Dan Shaolin Kempô), Bernhard Hillecke (6. Dan Shaolin Kempô), Paul van Dreumel (5. Dan Okinawa Goju Ryu Karate Do – NL), John Theunissen (5. Dan Okinawa Goju Ryu Karate Do – NL), Frank Lader (5. Dan Shaolin Kempô – NL), Don Stegman (5. Dan Shaolin Kempô – NL), Zenon Poros (5. Dan Kempo Naadaa) und Krzysztof Jaworski (4. Dan Chan Shaolim Si Kung Fu).
Die Referenten wechselten stündlich, so dass keine Langeweile aufkam.
Zum Abschluss bedankte sich Toni Finken-Schaffrath bei den Teilnehmern und Referenten für die Mitwirkung an diesem Großlehrgang und händigte die Referentenurkunden aus.
Es war einhellige Meinung, dass dieser Lehrgang wieder eine wertvolle Bereicherung für alle Teilnehmer war, dabei konnte Bekanntes vertieft und verfestigt und Neues kennen gelernt werden.
Nach dem Lehrgang hatte Toni Finken-Schaffrath die Teilnehmer zu einer Feier in die Kampfkunstschule DAMO eingeladen, zu der sich auch Sifu Tze Dschero Khan einfand. In einer kurzen Laudatio ließ Dschero Khan nicht nur die lange Kampfkunstkarriere von Toni Finken-Schaffrath unter seiner Führung Revue passieren, sondern ernannte ihn auch zum Botschafter für chinesische Kultur.
Textverwendung mit freundlicher Genehmigung von Frank Olislagers (www.kwoonkerken.de)